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Vielen Dank an Rudi Wenzel für die folgenden Bilder! Bitte Kontakt an uns falls Interesse an eigenen Abzügen besteht.
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Bericht von Main.tv Jens Pflüger:
http://www.main.tv/wsearch/main_tv-unterwegs-mit-juergen-gehre.html

2. MSC Open Race

Bei perfektem Rennwetter pilgerten am Samstag zahlreiche Zuschauer an das Grasbahnoval am Fasanengarten in Klein-Krotzenburg, um sich das Rennspektakel zum 2. MSC Open Race nicht entgehen zu lassen. Neben dem Grasbahn Classic Cup und dem Enduro Cup gingen zum 4h Mofa Rennen 30 Teams mit mehr als einhundert Einzelstartern ins Rennen. Unter ihnen auch zahlreiche Teams aus Seligenstadt, Hainburg und Umgebung. Für das Mofarennen gab es eine geänderte Streckenführung und zum ersten mal stand auch ein „Pacebike“ bereit, welches aber glücklicherweise nicht benötigt wurde. Verschenkt wurde dennoch kein Millimeter. Ellbogen an Ellbogen ging es in die Kurven, das Flatterband der Streckenbegrenzung wurde überstrapaziert und schlussendlich der Kontrahent in der nächsten Schikane ausgebremst. Flüche und eindeutige Gesten inklusive. So wurde auch den Streckenposten nie langweilig, Flatterband flicken und abgefallenes Alteisen auflesen, bis das Rennen pünktlich nach insgesamt 4 Stunden abgewunken wurde. Die Sieger waren gefunden,  obwohl eigentlich jeder, der diese Tortur überstanden hatte, sich ein wenig als Sieger fühlen durfte und dafür auch mindestens eine Medaille bekam. Die begehrten Pokale gab es jedoch nur für die Plätze eins bis drei. Mit 164 gefahrenen Runden wurde in der Klasse der Standard Mofas das Team Perri Racing aus Offenbach-Bürgel zum Sieger erklärt. Auf Platz zwei und drei folgten mit 153 bzw. 144 gefahrenen Runden das HoKaMiJo-Team aus Seligenstadt und Rohrstar aus Hainburg. Sicherer Sieg mit 185 Runden für die Kreidler-Freaks aus Rothenbergen in der Klasse der Tuning Mofas. Gleich drei Teams lieferten sich ein Kopf an Kopf Rennen um Platz zwei, welches die Heavy Meddeler aus Hasselroth mit 174 Runden für sich entscheiden konnten. Mit jeweils nur einer Runde weniger folgten die ZünDeppen aus Roetgen und LSM-Racing aus Seligenstadt. Der Klassensieger der Prototyp Mofas kam aus Tiefenbronn. Der MSC Würmtal siegte mit 193 gefahrenen Runden und stellt damit auch gleichzeitig einen neuen Rundenrekord auf. Keschte Deifel aus Gaggenau erkämpften sich mit 184 Runden den zweiten Platz. Der dritte Platz ging an die Motorsportgruppe Zündappgebläse aus Oberbessenbach mit 171 Runden. Pech für das Klein-Krotzenburger Germania Racing Team. Nur um eine Runde am Podium vorbei gefahren, aber dennoch kann man sagen, dass man bei der Germania nicht nur Fußball spielen kann.

Nach drei kurzen aber kernigen Rennläufen waren auch die Sieger des Classic und Enduro Cup gefunden. Für die Teilnehmer des Classic Cup war es jedoch nicht wichtig die Konkurrenten mit dem Gasgriff auszustechen, sondern möglichst konstante Rundenzeiten in einem Gleichmäßigkeitswettbewerb hinzulegen, von denen dann die besten gewertet wurden. In der Klasse der historischen Gespanne meisterte diese Disziplin am besten das Gespannteam  Kreuzmeyr / Kreuzmeyr (Fischbachau). Den zweiten Platz holte sich das Gespannteam Weyrauch / Weil (Friedberg) und der dritte Platz ging an das Gespannteam Freimoser / Freimoser (Ruhpolding). Zur Chefsache wurde der Sieg in der Klasse der historischen Serien Solomaschinen. Der 1. Vorsitzende des MSC Klein-Krotzenburg, Jürgen Gehre, stellte sein Können unter Beweis und verwies seine Konkurrenten auf die Plätze. Den zweiten Platz belegte Kurt Klakow aus Obertshausen gefolgt von Georg Kilb aus Eppstein auf Rang drei.

Heiße Drifts und fahren am Limit war im Enduro Cup angesagt, denn hier zählte nur die Geschwindigkeit und zuerst über die Ziellinie fahren. Imanuel Schramm aus Tettnang fuhr die meisten Punkte ein und durfte ganz oben aufs Treppchen. Der Hertinger Loris Dickau wurde zweiter gefolgt von Fabian Bunke aus Bad Bellingen.

Manuel Hielscher
Pressewart

 

2. Grasbahn Classic Cup des MSC Klein-Krotzenburg e.V.

Bei perfektem Rennwetter pilgerten am Traditionstermin, dem ersten September-wochenende, zahlreiche Zuschauer an das Grasbahnoval am Fasanengarten nach Klein-Krotzenburg, um sich das Rennspektakel beim 2. MSC Open Race nicht entgehen zu lassen.
Ein besonderes Highlight, nicht nur für ältere Zuschauer, waren dabei wiederum die Gleichmäßigkeitsläufe des Grasbahn Classic Cups. In drei Wertungsläufen über je vier Runden war es jedoch nicht wichtig die Konkurrenten mit dem Gasgriff auszustechen, sondern möglichst konstante Rundenzeiten hinzulegen. Dieser Wertungsmodus soll vor allem dafür sorgen, dass unersetzliches, historisches Material nicht unnötig im Renneinsatz verschlissen wird und die „alten Hasen“ nicht volles Risiko gehen müssen. Dennoch wurde zur Freude der Zuschauer auf der Grasbahn nicht gebummelt und klasse Motorsport geboten. Wo sonst kann man diese frühen Gelände- und Bahnsportmotorräder oder die Schwenkergespanne noch in „freier Wildbahn“ erleben?
Bei den Classic Gespannen meisterte diese Disziplin am besten das Gespannteam  Kreuzmayr / Kreuzmayr (Fischbachau) auf ihrem 750er BMW-Schwenkergespann aus 1967. Den zweiten Platz holte sich das Gespannteam Weyrauch / Weil (Friedberg) auf ihrem 500 ccm Schwenker-Eigenbau von 1968, die sich offensichtlich auf der Krotzenburger Grasbahn heimisch fühlten und wie in „alten Zeiten“ die schnellsten Runden drehten. Der dritte Platz ging an das Gespannteam Freimoser / Freimoser (Ruhpolding) auf ihrem Jawa-WOS 890 Gespann von 1972, und den vierten Platz belegte das Gespann Schröder/Schnitzbauer aus Hausham auf ihrem 1969er  500 ccm Schwenker-Gespann.

 

Eine erfreuliche Steigerung der Teilnehmerzahl konnte der Veranstalter in der Classic Solo-Klasse verzeichnen.  Insgesamt zehn Maschinen aus den 1950er bis 1970er Jahren waren am Start. Zur Chefsache wurde der Sieg bei den serienmäßigen Solomaschinen. Der 1. Vorsitzende des MSC Klein-Krotzenburg e.V. im DMV und VFV, Jürgen Gehre, fuhr auf einer 250er Adler-Motocross, Baujahr 1956, die gleichmäßigsten Rundenzeiten und verwies seine Mitstreiter auf die Plätze. Dabei betonte er, „dass für ihn der Fahrspaß im Vordergrund stand und er so auch Gelegenheit hatte, den Grasbahn Classic Cup aus Sicht des Teilnehmers zu erleben“. Für die Adler-Motocross, die nach ihrer Restaurierung erstmals „Rennluft“ schnuppern durfte, war es jedenfalls ein gelungener Einstand.  Den zweiten Platz belegte der 79-jährige Maico-Spezialist Kurt Klakow aus Obertshausen auf seiner 250er Maico von 1954, gefolgt von Georg Kilb aus Eppstein, der mit seiner schnellen 125er DKW-Eigenbau Grasbahnmaschine von 1952 auf Rang drei fuhr.
Für eine gute Show sorgte auch der künftige Europameister bei den Bahnsport- Oldies, Josef Goldbrunner, aus Au in der Hallertau, der mit seinem 500 ccm Hagon Jap Zweiventiler spektakuläre Drifts zeigte und die Klasse der Spezial-Solomotorräder gewann.
Nach drei kernigen und spannenden Rennläufen waren auch die Sieger des spektakulären Enduro Cups gefunden. Zugelassen waren Motocross- und Enduro-Motorräder ohne Hubraumbegrenzung. Heiße Drifts und fahren am Limit waren bei den 13 Startern, die in einer Gruppe starteten, angesagt, denn hier zählte nur die Geschwindigkeit und die Platzierung. Imanuel Schramm aus Tettnang (Honda 450), der nebenbei auch noch beim 4-Stunden Mofa-Rennen mitmischte,  fuhr die meisten Punkte ein und durfte ganz oben aufs Treppchen. Der Hertinger Loris Dickau  auf KTM SMR wurde zweiter, gefolgt von Fabian Bunke aus Bad Bellingen auf seiner KTM 250 SX.
Neben dem Grasbahn Classic Cup und dem Enduro Cup gingen zum 4h Mofa- Rennen 30 Teams mit teils phantasievollen Namen und rund einhundert Einzelstartern ins Rennen. Teilweise wurde an den „Renn-Kreidler, -Puch, oder Hercules-Mofas noch bis zur letzten Minute geschraubt, um sie entsprechend der Klasseneinteilung in „Standard-, Tuning- oder Prototypen-Mofas“ für die Strapazen der 4-Stunden-Hatz standfest zu machen. Für das Mofarennen gab es eine speziell angelegte, ca. 750 m lange Streckenführung mit Sprunghügeln, Waschbrett und Matschpassage im Innenraum und zum ersten Mal stand auch ein „Pacebike“ bereit, welches aber glücklicherweise nicht benötigt wurde.
Verschenkt wurde dennoch kein Millimeter. Ellbogen an Ellbogen ging es in die Kurven, das Flatterband der Streckenbegrenzung wurde überstrapaziert und schlussendlich der Kontrahent in der nächsten Schikane ausgebremst. Flüche und eindeutige Gesten inklusive. So wurde auch den Streckenposten nie langweilig, Flatterband flicken und abgefallenes Alteisen auflesen, bis das Rennen pünktlich nach insgesamt 4 Stunden abgewunken wurde. Die Sieger waren gefunden,  obwohl eigentlich jeder, der diese Tortur überstanden hatte, sich ein wenig als Sieger fühlen durfte und dafür auch mindestens eine Medaille bekam. Die begehrten Pokale gab es jedoch nur für die Plätze eins bis drei.
Mit 164 gefahrenen Runden siegte in der Klasse der Standard-Mofas das Team Perri Racing aus Offenbach-Bürgel. Auf Platz zwei und drei folgten mit 153 bzw. 144 gefahrenen Runden das HoKaMiJo-Team aus Seligenstadt und Rohrstar aus Hainburg. Sicherer Sieg mit 185 Runden für die Kreidler-Freaks aus Rothenbergen in der Klasse der Tuning-Mofas. Gleich drei Teams lieferten sich ein Kopf an Kopf Rennen um Platz zwei, welches die Heavy Meddeler aus Hasselroth mit 174 Runden für sich entscheiden konnten. Mit jeweils nur einer Runde weniger folgten die ZünDeppen aus Roetgen und LSM-Racing aus Seligenstadt. Der Klassensieger der Prototypen-Mofas kam aus Tiefenbronn. Der MSC Würmtal siegte mit 193 gefahrenen Runden und stellt damit auch gleichzeitig einen neuen Rundenrekord auf. Keschte Deifel aus Gaggenau erkämpften sich mit 184 Runden den zweiten Platz. Der dritte Platz ging an die Motorsportgruppe Zündappgebläse aus Oberbessenbach mit 171 Runden. Pech für das Klein-Krotzenburger Germania Racing Team. Nur um eine Runde am Podium vorbei gefahren, aber dennoch kann man sagen, dass man bei der Germania nicht nur Fußball spielen kann.
Der Motorsportclub Klein-Krotzenburg bedankt sich bei allen Gästen und Teilnehmern für ihre sportliche Fairness, bei allen ehrenamtlichen Helfern, Sponsoren und Institutionen für die notwendige Unterstützung und möchte das Open Race auch 2013 weiter ausbauen.

 

Jürgen Gehre
Vorsitzender

MSC Klein-Krotzenburg e.V. im DMV u. VFV
Text: Manuel Hielscher/Jürgen Gehre

 

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2012_Grasbahn-Mofa-Strecke